KARO > Studiums- und Wissenschaftswerkstatt

Fördern und Forschen als Weg der Hilfe

Hier wird – wie auch in der Psychoanalytischen Pädagogik – dem Junktim
von „Fördern und Forschen“  gefolgt, in dem innerhalb eines fachlichen
Diskurses bzw. Dialogs sowohl den eigenen Fähigkeiten und Ressourcen,
als auch der Theorie und Praxis wissenschaftlichen Arbeitens Raum gege-
ben wird. Der damit initiierte Verstehensprozess befördert dabei nicht nur
einen erfolgreichen Abschluss des Studiums, sondern darüber hinaus einen
Bildungsprozess, der auch eine Identifizierung mit der selbst erbrachten
Leistung als Teil der eigenen wissenschaftlichen Kompetenz und Identität
mit einbezieht.

 

Die Qualität wissenschaftlichen Forschens, vom Aneignungsprozess von Wissen bis
hin zur Produktion eigener wissenschaftlicher Leistungen, ist somit von einem dialo-
gischen Prinzip geleitet, das zum einen in der klaren Strukturiertheit, dem Aufbau und
der Nachvollziehbarkeit der wissenschaftlichen Leistung Ausdruck findet, und zum
anderen das Wissen-Schaffende Geschehen selbst auszeichnet.

 

Nach diesem Verständnis lässt sich nicht nur die Erreichung des Studienerfolgs
und/oder der Abschluss einer wissenschaftlichen Arbeit als Ziel der Studiumsbeglei-
tung benennen, sondern dem übergeordnet die (Wieder-)Gewinnung der Freude an
Wissenschaft und Bildung.

Zitat anzeigen